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Riggenthalerbahn - Technik





Technik


Inhalt
Grundprinzipien Fahrstrom
Walkaround Stromverteilung
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Grundprinzipien
- Massstab HO (1/87)
- System 2-Leiter Gleichstrom
- Funktionierende Fahrleitung (Für eine schweizer Anlage: Gar keine Frage!)
- Analogsteuerung (Kein Digital)




Fahrstrom

Meine Fahrzeugsammlung ist absolut heterogen, das heißt, es gibt wirklich... alles!

- Dampf- oder Dieselloks für 2-Leiter Gleichstrom (Stromaufnahme durch die Schienen)
- Elektroloks für
2-Leiter Gleichstrom (können auch den Strom durch die Fahrleitung nehmen)
- 3-
Leiter Wechselstromloks (Märklin-System, nur über die Fahrleitung)

Und wenn möglich, würde ich gerne das alles fahren lassen ... Gleich- und
Wechselstromloks auf der gleichen Gleis? Aber doch, es geht! Sie müssen nur ein paar Schalter und die Transformatoren für beide Systeme haben :

2-Leiter Gleichstrom
3-Leiter Wechselstrom

Der Trafo 1 (Gleis) ist mit den 2 Schienen angeschlossen, und der Trafo 2 ist mit den Fahrleitung und mit einer der Schienen (definiert als die gemeinsame Masseschiene) angeschlossen. Dies ermöglicht die unabhängige Steuerung von 2 Loks auf demselben Gleisabschnitt. Der Trafo ist an den beiden Schienen (kurzgeschlossen) und an der Fahrleitung angeschlossen.

Um zwischen den beiden System umzuschalten, braucht man dann:


2-Leiter Gleichstrom
3-Leiter Wechselstrom
Schiene 1
Trafo T1 (V)
Masse
Schiene 2 (Masseschiene)
Masse
Masse
Fahrleitung
Trafo T2 (C)
Trafo T3 (C - Wechselstrom)

Im übrigen werde ich die Abkürzungen M ("Masse", gemeinsame Schiene), V ("Voie" auf Französisch, die andere Schiene) et C (Fahrleitung, "Câténaire" auf Französisch) verwenden.

Die gemeinsame Schiene 2 (M) ist immer mit der gemeinsame Masse der 3 Transformatoren verbunden. Die Schiene 1 (V) ist entweder mit dem Transformator T1 oder mit der Masse verbunden, und die Fahrleitung (C) ist mit dem Trafo T2 oder T3 verbunden. Das Ganze kann mit dem CC/CA-Schalter umgeschaltet werden:


Weitere Möglichkeit: Einfügen einer Schalter C <> V hinzu, um die Transformatoren T1 und T2 unter Gleichstrom umzuschalten (Der Grund, warum ich dies gemacht habe, wird im nächsten Kapitel "Walkaround" deutlich...)


Letzter Zusatz: Der Schalter C = V zur Speisung von Gleis und Fahrleitung durch den gleichem Gleichstrom-Trafo (T2 oder T2, abhängig der Stellung des Schalters C <> V). Dies ermöglicht es, eine gute Stromversorgung für die Maschinen zu gewährleisten, die eine zweifelhafte Stromabnahme haben, aber mit einem Stromabnehmer ausgestattet sind (Beispiel: Der Traktor Te 101 von Hag), aber auch Doppeltraktionen mit einer der Lokomotiven in Schienen- und die andere im Fahrleitungbetrieb: Die 2. Lokomotive kann an die 1. ankoppeln, dann, indem sie den Schalter C = V umgeschaltet wird, werden beide durch den gleichen Trafo gesteuert.



Endergebnis: Sowohl "2-Leiter Gleichstrom" als auch "3-Leiter Wechselstrom" (Märklin-System) -Loks können angesteuert werden. Die einzige Voraussetzung für das fahren von 3-Leiter Wechselstrom-Zügen ist, dass mindestens ein Stromabnehmer im Zug ist, der nicht einmal unbedingt auf der Lokomotive sein muss! Für Diesel- oder Dampflokomotiven genügt es beispielsweise, einen mit einem Stromabnehmer ausgestatteten schweizerischen oder deutschen Speisewagen im Zug zu haben, und mit der Schleiferkontakt der Lok elektrisch zu verbinden.

Nur eine Änderung an die
3-Leiter Wechselstromfahrzeuge muss vorgenommen werden: Entfernen Sie die Schleifer der 3. Schiene (die sich sonst in den Weichen hängen). Wechselstrom- (nicht isolierte) Achsen müssen nicht zwingend durch isolierte Achsen ersetzt werden, aber Wagen mit nicht isolierten Achsen können nur mit Lokomotiven betrieben werden, die auch in 3-Leiter Wechselstromsystem funktionieren.



Walkaround

Ein "Walkaround" ist ein kleiner Regler, der in die Hand genommen werden kann, sodass man sich während des Fahrens in der Anlage bewegen kann. Ich habe zufällig eine dieser "Walkarounds" während einer Reise nach England vor... sehr langer Zeit gefunden!
 
Dieser kleine Regler hat nicht nur den Vorteil, dass er in die Hand genommen werden kann (Man muss also nicht immer vor seinem stationären Trafo sitzen, um zu fahren!), Sondern bietet auch eine sehr feine Regelung. Viele meiner Lokomotiven laufen mit diesem Regler viel besser als bei einem herkömmlichen Trafo. Ich verwende es als "Trafo T2", mit der Möglichkeit, entweder Gleis oder Fahrleitung über den Schalter C <> V zu speisen (siehe obiges Diagramm). Es wird mit 14 V Wechselstrom betrieben und kann an 4-polige DIN-Buchsen angeschlossen werden, die an verschiedene Standorte des Anlages verteilt sind.


 


Stromverteilung

Jetzt, da wir unsere 3 Leitern M, V und C haben, geht es darum, den Strom in der Anlage zu verteilen. Angesichts der Abmessungen (ca. 30m Streckenlänge!) entschied ich mich für die Verwendung von Starkstromleitern, um Spannungsverluste zu vermeiden. Außerdem ist die Anlage modular (= zerlegbar, einige der Module haben bereits 3 Umzüge überstanden!). Es ist so wünschenswert, dass die Verbindungen zwischen den Modulen auch leicht getrennt werden können. Die Idee kam mir auf einem meiner früheren Jobs: 6-adrige Kabel von 1mm2 mit entsprechenden Anschlüssen, unter 600V verwendet. All dies ermöglicht es mir, eine Stromversorgung zu schaffen, die den gesamten Anlage umspannt und auf jedem Modul den Traktionsstrom und den 14V für das Zubehör verteilt.

1- M (Masse Fahrstrom)
2- V (Gleis)
3- C (Fahrleitung)
4- T2 (Trafo 2 "Walkaround")
5- 14V Zubehör
6- Masse 14V



Jedes Modul ist mit einem Verteiler (eine einfache 2-polige Klemmleiste) ausgestattet, der die Verbindung mit dem nächsten Modul sicherstellt und wo den Strom wo nötig "herausgepickt" wird.

Die 4 Adern M, T2, 14V~ et 14V~M erlmöglichen die Installation von Steckdosen  für den Walkaround überall wo es nötig wird.




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